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Film & Fernsehen

Stephan Schad lebt in Hamburg. Er spielte zahlreiche Rollen in Film- und Fernsehen (siehe Vita), und wirkte ua. in mehreren „Tatort“-Folgen mit. Er ist Mitglied in Jan Georg Schüttes Film-Truppe „Die Glücklichen“ seit Gründung des Ensembles 2003. 2012 wurde deren Kinofilm „Leg ihn um“ auf den Hofer Filmtagen hoch gelobt. Ebenfalls 2012 konnte der Film „Die Kirche bleibt im Dorf“ von Ulrike Grote eine halbe Millionen Zuschauer ins Kino locken. Der Kinofilm „4 Könige“ von Theresa von Eltz in dem Stephan Schad den Chefarzt spielt erhielt die „Lola“ in Bronze beim Deutschen Filmpreis 2016. 

2017 drehte Stephan Schad ua. „Zarah“ unter der Regie von Richard Huber „Gefangen – Der Fall K.“ mit Jan Joseph Liefers – Regie: Hans Steinbichler und „Sarah Kohr- Mord im alten Land“ – Regie Markus O. Rosenmüller.

2018 drehte er mit Karoline Eichhorn (Regie) in Dänemark den Film „Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell“ nach einer Erzählung von Arne Nielsen und spielte ua. im München Tatort „Wir kriegen euch alle“ – Regie Sven Bohse.

Im Mai/Juni 2019 stand Stephan Schad in Finnland bei den Dreharbeiten zur internationalen Produktion „NIMBY“ des Filmemachers Teemu Nikki in der Rolle des Hermann Hattenschweiler neben Leila Abdullah und Matti Onnismaa (uva.) vor der Kamera. Im Herbst 2019 spielte Stephan Schad die Episodenhauptrolle Joachim Bässler im Stuttgart Tatort „Der Welten Lohn“ unter der Regie von Gerd Schneider.

2020 erarbeitete er für den neuen ARD-Spielfilm von Jan Georg Schütte und Lars Jessen „Für immer Sommer 90“ nach der Improvisationsmethode von J.G. Schütte an der Seite von Charly Hübner und Lisa Maria Potthoff die Figur des Christopher Johann Rissen. Der Film erhielt den Grimmepreis 2021 und den Deutschen Fernsehpreis 2021

Im Frühjahr 2021 drehte er unter der Regie von Philipp Osthus für die Reihe „Wilsberg“ und mit Matthias Tiefenbacher den Spielfilm „Mutter, Kutter, Kind“ für die ARD an der Seite von Jutta Wachowiak und 2022 in der Streaming-Serie „Die Discounter“ für Amazon Prime, Regie: Emil & Oskar Belton und Bruno Alexander.

Theater

Stephan Schad war seit 1989 an etlichen Theatern in Deutschland engagiert; darunter das Schauspiel Frankfurt und das Nationaltheater Mannheim. Von 1998 bis 2009 gehörte er dem Ensemble des Hamburger Thalia Theaters an und von 2011 bis 2013 war er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg wo er ua. „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind unter der Regie von Max Claessen selbst produzierte und spielte. (Zu “Der Kontrabass” siehe www.der-kontrabass.com ) Bei den Bad Hersfelder Festspielen 2013 gab Stephan Schad unter der Regie von Holk Freytag mit großem Erfolg die Rolle des Nathan in „Nathan der Weise“ von G.E. Lessing und wurde dafür mit dem „Großen Hersfeldpreis“ und dem „Publikumspreis 2013“ ausgezeichnet. In der Saison 2015 spielte er dort in Kleists „Der zerbrochne Krug“ den Richter Adam (Regie: H. Freytag). Derzeit gastiert er am Thalia Theater Hamburg in „Thalia Vista Social Club“ und am St. Pauli Theater ua. in der Kult-Inszenierung von Uli Waller von Yasmina Rezas „Kunst“ mit Hans Löw und Peter Jordan.  Seit 2020 gibt Stephan Schad seinen Abend „Der Kontrabass“ ua. im TONALi Saal in Hamburg,  er arbeitet zur Zeit als Gast im dem Musikstück „The Last Ship“ von Sting am Theater Lübeck und steht am St. Pauli Theater als Tiger Brown und Moritatensänger in der „Dreigroschenoper“ auf der Bühne des St. Pauli Theaters (Regie Peter Jordan & Leo Koppelmann).

Sprecher

Stephan Schad arbeitet als begehrter Sprecher für Hörfunk- und Fernsehproduktionen unter anderem für den Deutschlandfunk, NDR, WDR, SWR, arte und ARD. So zB. für „ttt“, „Kulturjournal“, „Story im Ersten“, „45Min“, „Mikado Bücherwurm“ uva. Seine Hörbücher sind zahlreich, ua.: „Angriff auf die Freiheit“ von Juli Zeh und Ilija Trojanow und „Adressat unbekannt“ von Kathrine K. Taylor mit Matthias Brandt. Für das Hörbuch „1913“ von Florian Illies wurde Stephan Schad mit dem „Ohrkanus“ als „Bestes Hörbuch in der Kategorie Sachbuch 2013“ ausgezeichnet. Ebenfalls 2013 erhielt er den  Hamburger Hörbuchpreis „Osterwold“. Die Hörbücher der „Tilda Apfelkern“- Geschichten von Andreas A. Schmachtel, die Stephan Schad als Erzähler aufnahm und weiter aufnimmt sind bei kleinen und großen Kinder im ganzen Land beliebt. In der Hörspielbearbeitung der Romanverfilmung von Charlotte Roches „Schoßgebete“ (Regie Sönke Wortmann) und in der Bearbeitung von Eugen Ruges „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ (Regie: Matti Geschoneck) fasste Stephan Schad das Geschehen als Erzähler eindrucksvoll zusammen. 2019 nahm Stephan Schad  „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ von Gottfried Keller für die Edition GoyaLit als Hörbuch auf. Im Herbst 2023 wurde seine Aufnahme der neuen Publikation von Florian Illies  „Zauber der Stille – Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeit“ als Hörbuch veröffentlicht. 

Moderation

Stephan Schad moderierte das Finale des Tonali Musik Wettbewerbs 2012 in der Hamburger Laeiszhalle. Im März 2019 moderierte er die Verleihung des Drama-Preises im Rahmen der Feierlichkeiten zu Waldorf 100 und im August 2019  die Gala zur Spielzeiteröffnung 2019/20 des St. Pauli Theaters („… sympathisch, klug und unterhaltsam.“ WELT.de). Im Juli 2021 moderierte er die Jubiläumsfeier „25+Jahre“ des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe in Berlin.  

Lehrauftrag

Stephan Schad unterrichtet als freier Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Bereich Schauspiel. Zuletzt die Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs im Fach Figurenentwicklung & Rollenspiel.

„Ja gut, … äh … Erfolg?
Erfolg ist wie ein scheues Reh,
… da muss alles stimmen …
… die Sterne …
… ich weiß es nicht!“

Franz Beckenbauer